Bosch Super plus Rallye: Mit Platz 2 Maximum erreicht

Raimund Baumschlager / Thomas Zeltner sind neben Andreas Waldherr / Richard Jeitler, die VW mit dem Polo S2000 nach einer Durststrecke von 11 Jahren wieder einen Sieg bescherten, die zweiten Gewinner der Bosch Super Plus Rallye im Raum Pinggau / Rohrbach in der Steiermark.

Baumschlager / Zeltner konnten nämlich ihre schärfsten Konkurrenten im Titelrennen hinter sich lassen und den Vorsprung in der Meisterschaft nach drei Läufen von sechs auf neun Zähler ausbauen.

„Ich bin voll zufrieden. Ich freu mich über die Sieg von Andi Waldherr, aber genauso über meinen zweiten Platz, mit dem ich wichtige Punkte für die Meisterschaft 2008 eingefahren habe“, war die erste Reaktion von Baumschlager nach der Zieldurchfahrt der letzten Sonderprüfung.

Dabei hatten Baumschlager und sein Copilot Thomas Zeltner im BRR Mitsubishi Evo IX am zweiten Tag hart zu arbeiten, um sich die Konkurrenz vom Leibe zu halten. Besonders Franz Wittmann übte mächtigen Druck auf den Titelverteidiger aus. Doch Baumschlager ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, spielte sein ganzes Können und seine Routine aus und hielt auf den letzten vier Sonderprüfungen Wittmann, der bis auf 14 Sekunden an den Remus-Piloten herangekommen war, auf Distanz.

Nach dem vom Regen verpatzten Finale am ersten Tag – Baumschlager hatte mit Startnummer 1 auf dem Rundkurs in Rohrbach die schlechtesten Bedingungen – war Waldherr mit fast einer halben Minute Vorsprung außer Reichweite. „Ich habe mich am zweiten Tag ganz auf meine Konkurrenten in der Meisterschaft konzentriert und das hat sich ausgezahlt, wie man am neuen Zwischenstand sieht. Es war ziemlich hart, weil ich immer ans Limit gehen musste.“ Dass er gegen einen fehlerfreien Waldherr keine Chance hatte, hatte er schon vor Meisterschaftsstart angekündigt und vor der Bosch Rallye bestätigt: „Ab der Bosch Rallye werden die Karten neu gemischt. Da haben die S2000-Autos Siegeschancen.“

Auch Copilot Thomas Zeltner bestätigte: „Der erste Tag war en Startnummernrennen. Auf der Nachtprüfung, auf der wir die Konkurrenz immer `verblasen` haben, sind wir durch den Regen mit Aquaplaning ins Hintertreffen geraten. Daher war es wichtig, dass sich unsere Konkurrenten um den Titel wieder hinter uns anstellen mussten. Auch mich freut der Sieg von Andi Waldherr, er hat hart dafür gearbeitet.“